11 Mär
VfL verliert
FC Pech gegen VfL Meckenheim
11 Aug
1. Senioren
Pokalspiel VfL gegen BW Friesdorf
In der
ersten Runde des diesjährigen Kreispokals standen sich auf dem
Rasenplatz des Preuschoff-Stadions in Meckenheim die 1. Mannschaften
des VfL Meckenheim und des FC Blau-Weiß Friesdorf gegenüber. Die
Meckenheimer haben das Spiel mit 1 : 3 Toren verloren. Viele
der zahlreichen Zuschauer haben vor dem Spiel die Frage gestellt,
wie hoch wird der VfL, der in der neuen Saison erst in die Kreisliga
B aufgestiegen ist, gegen die in der Verbandsliga spielende
Mannschaft aus Friesdorf verlieren. „Hoffentlich wird es nicht
zweistellig“ war ein sehr oft geäußerter Wunsch des Meckenheimer
Anhangs. Aber
weit gefehlt. Womit wohl kaum einer gerechnet hat, konnte der
Verbandsligist erst in der 6. Minute der Verlängerung das Tor zum 2
: 1 erzielen. Aber
der Reihe nach.
Die
Taktik der Meckenheimer war von Anfang an klar. Aus einer verstärkten
Abwehr heraus mit gelegentlichen schnell nach vorn getragenen
Angriffen die Friesdorfer Abwehr das ein oder andere Mal in
Verlegenheit zu bringen. Das war des Ziel des VfL. Beide
Mannschaften brauchten bei hoch sommerlichen Temperaturen eine
gewisse Anlaufzeit, um sich auf die Gegebenheiten einzustellen. Den
Meckenheimern merkte man in den ersten 10 Minuten doch den Respekt
an, den sie vor dem Verbandsligisten hatten. Aber mit zunehmender
Spielzeit hat die Meckenheimer Abwehr sich immer besser auf die
zahlreichen Friesdorfer Angriffe eingestellt und durch geschickte
Raumaufteilung dem Friesdorfer Sturm keine Gelegenheit gegeben, einen
Angriff erfolgreich abzuschließen.
Die von
Frederik Ziburske umsichtig dirigierte Meckenheimer Abwehr und ein
Daniel Blome, der als Torwart zur Höchstform aufgelaufen ist,
brachten die Friesdorfer teilweise an den Rand der Verzweiflung. Die
gegenseitigen Kommentare der Friesdorfer Spieler sprechen für sich
und ließen in Teilen die für sie nicht erwartete Situation
erkennen. Das 1 :
0 für die Friesdorfer fiel aus einem „Gewurstele“ vor dem
Meckenheimer Tor heraus. Die sonst so gut funktionierende
Meckenheimer Abwehr konnte den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum
herausbringen, so dass Mohamed Madaghiri in der 18. Minute mit der
„Stiefelspitze“ den Ball in das Meckenheimer Tor „wurstelte“. Die
Meckenheimer ließen sich durch das Friesdorfer Tor nicht von ihrem
Konzept abbringen und haben weiter diszipliniert und engagiert ihr
Spiel durchgebracht. Bis zur
20. Minute. Dann kaum der Auftritt von Marc Pelzer. Marc konnte einen
Freistoß aus ca. 18 Meter direkt vorbei an der Friesdorfer Abwehr
und sehr zum Erstaunen des Friesdorfer Torwarts im linken unteren Eck
verwandeln. Großer Jubel auf Meckenheimer Seite. Damit hat wohl kaum
einer gerechnet. Was sonst seinem Bruder Tim vorbehalten bleibt, hat
Marc in der „Pelzer Art“ genau so gut umgesetzt. Respekt mein
Lieber. Mit dem
Ergebnis von 1 : 1 wurden dann die Seiten gewechselt.
Wer
geglaubt hat, dass die Meckenheimer der doch für sie anstrengenden
1. Halbzeit in den zweiten 45 Minuten Tribut zollen musste, sah sich
eines Besseren belehrt. Mit dem gleichen Engagement, der gleichen
Disziplin und einem nicht nachlassenden Kampfeswillen stellte sich
die Meckenheimer Mannschaft den immer bissiger werdenden Angriffen
der Friesdorfer entgegen. Auch die zwangsläufig vollzogenen
Auswechselungen brachten keinen Knick in die Meckenheimer Mannschaft.
Jeder hat sich mit all seinen Möglichkeiten voll in den Dienst der
Mannschaft gestellt. Eine derartige mannschaftliche Geschlossenheit
hat man auf Meckenheimer Seite lange nicht mehr gesehen.
Alle
Friesdorfer Bemühungen scheiterten teilweise am eigenen Unvermögen,
an der über die volle Spielzeit hervorragenden Abwehrleistung der
gesamten Meckenheimer Mannschaft und an einem über sich
hinauswachsenden Torwart David Blome.
Das
Spiel war schon in der 6. Minute der Verlängerung, als Zackaria
Harrach den Ball glücklicherweise im Meckenheimer Tor unterbringen
konnte. Dieser Glückstreffer hat den Meckenheimern ihr sicher
geglaubtes Ziel einer Spielverlängerung gegen eine Mannschaft aus
der Verbandsliga zunichte gemacht. Das 3 : 1 für die Friesdorfer war
ein Ergebnis Meckenheimer Bemühungen, doch noch den Ausgleich zu
erzielen. Die Blau-Weißen nutzen die Situation der Meckenheimer
totalen Offensive aus und erzielten in der 97. Minute durch einen
Konterangriff das Tor zum Endergebnis von 1 : 3 Toren. Nicht
unerwähnt bleiben soll die untadelige Spielleitung durch den
Schiedsrichter Salvatore Conigliello. Er war in seiner ruhigen und
umsichtigen Art jeder Zeit Herr des Geschehens und hat viel dazu
beigetragen, dass das Spiel fair über die Bühne gegangen ist. Das
Meckenheimer Trainerduo Ribeiro/Ziburske waren sich in ihrer
Beurteilung einig, dass das das beste Spiel einer Meckenheimer
Mannschaft seit langer Zeit war.
„Wir
sind stolz auf die gezeigte Leistung eines jeden Spielers und freuen
uns besonders über eine Spielqualität, die uns keiner zugetraut
hat.“ Besonders
gefreut haben sich nicht nur die Spieler, sondern auch die
zahlreichen Zuschauer über die Einlaufkinder der Meckenheimer
Jugendabteilung. Bambinis und F-Jugend haben unter Anleitung und
Aufsicht vom Jungendleiter Michael Hennes und Trainer Andreas Drysch
die Spieler beider Mannschaften auf das Spielfeld begleitet und somit
zu einem farbenfreudigen Auftakt eines nicht gewöhnlichen
Pokalspiels beigetragen. VfL
Meckenheim